Die ersten 33 Geschütze erhielt die HVA 1950. Mit Gründung der KVP befanden sich nun 300 Kanonen und 12 gleichkalibrige Lehrwaffen in den bewaffneten Organen der DDR. Ein Jahr später betrug der Gesamtbestand 525 Feldkanonen. Obwohl der Höchstbestand im Jahre 1957 bei 408 Geschützen lag, spielte diese Waffe in der Perspektivplanung für die Jahre 1958 - 1960 keine Rolle mehr.
Gerades, rechteckiges Schild, Rohr mit Zweikammern-Mündungsbremse und die Anordnung der Elemente der Rohrrücklaufeinrichtung sind wichtige Erkennungsmerkmale der Feldkanone.
Auf Grund des
zu dieser Zeit geringen Kalibers wurde die ZiS 3 nur noch als Aushilfsvariante
genutzt. Sie wurde ab 1960 durch 85-mm-Kanonen abgelöst. Dabei wurden
Waffen an das Ministerium für Staatssicherheit und an das Ministerium
des Inneren übergeben. 1971 wurden die letzten 188 Kanonen in zentrale
Lager abgegeben.
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Mit der Kanone konnte folgende Munition
verschossen werden:
- Splitter-Sprenggranate UO-354 AM
- Splitter-Sprenggranate UO-354 M
- Panzergranate mit Leuchtspur UBR-354 A
- Panzergranate mit Leuchtspur UBR-354 B
- Panzergranate mit Leuchtspur UBSR-354 B
- Unterkalibergranate mit Leuchtspur UBR-354 P
- Hohlladungsgranate UBP-354 A
- Hohlladungsgranate UBP-354 M
- Nebelgranate UD-354
- Nebelgranate UD-354 A
- Brandgranate US-354
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Kaliber | 76,2 mm |
Länge des gesamten Rohres | 3490 mm / 45,9 Kaliber |
Länge des gezogenen Teiles | 2985 mm |
Anzahl der Züge | 32 |
Gewicht Rohr und Verschluß | 312 kg |
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Erhöhungswinkel | - 5 ... + 37 Grad |
Schwenkbereich | +/- 27 Grad |
Höhe der Nullfeuerlinie | 875 mm |
Länge des Rohrrücklaufes
- normal - maximal |
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680 ... 750 mm 820 mm |
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Fotonachweis:
- Erhart
Gerecke
- MHM
Dresden